Die zweite UBC-Damenmannschaft brachte aus Recklinghausen einen Pflichtsieg nach Hause. 65:50 (16:17, 28:30, 53:34) gewann Münster am Ende gegen das damit weiterhin sieglose Tabellenschlusslicht.

Doch dem am Ende relativ ungefährdeten Erfolg liegt ein durchwachsener Spielverlauf zu Grunde. In Halbzeit eins zeigten die Münsteranerinnen eine schlechte Leistung und fanden einfach nicht zu ihrem Spiel. Vor allem beim Rebound agierte Münster nachlässig und auch das Zusammenspiel innerhalb des Teams funktioniere absolut nicht. So hielten sich die Gastgeber aus Recklinghausen mit wenig Aufwand im Spiel und hatten zum Seitenwechsel sogar einen dünnen Vorsprung zu verbuchen (28:30). Das 3. Viertel wurde dann aber zum UBC-Viertel: wie ausgewechselt passte plötzlich fast alles und gegen einen schwächer werdenden Gegner zog Münster mit einem 25:4-Lauf davon. Innerhalb der letzten zehn Minuten konnten die durch Verletzung oder Erkrankung teilweise angeschlagneren UBClerinnen das Tempo des 3. Viertels jedoch nicht mehr aufrecht erhalten, so dass sie den Vorsprung lediglich zum verdienten 65:50 Erfolg verwalteten. „Das war ein hartes Stück Arbeit!“ freute sich Coach Viktor Schell letztendlich über den Auswärtssieg.

Viertelergebnisse: 16:17, 12:13, 25:4, 12:16
Punkteverteilung: Imke Brümmer (15), Christina Jennert (13/1 Dreier), Meike Fahlbusch (2), Meike Schulzik (2), Claudia Haack, Leah Staubermann (8), Ulla Heidtmann (2), Maike Berger (15), Lena Schell (8)