Nach einem lahmen Beginn riss die U15w im Heimspiel gegen Schalke das Steuer herum und siegte mit einem komfortablen Vorsprung mit 78:65.

Im ersten Viertel kamen die UBC-Mädchen nicht richtig ins Spiel, warfen und passten zu hektisch, verloren den Ball zu schnell. Das Berufspraktikum, das etliche von ihnen in den beiden vergangenen Wochen absolvierten, mag zu einem Trainingsrückstand beigetragen haben: So brauchten sie das erste Viertel, um überhaupt wieder ins Spiel zu kommen. Danach aber wendete sich das Blatt: Mit schnellen Fastbreaks griffen sie immer wieder an und beendeten das zweite Viertel mit einem Vorsprung von 11 Punkten. Den Vorsprung verteidigten sie in der zweiten Spielhälfte mit großem Engagement, das aber leider auch mit einer etwas enttäuschenden Trefferquote im Verhältnis zu den Würfen und Korbchancen einherging. Mehr Ruhe und Konzentration unter dem Korb vor dem Wurf würde sicherlich zu einem souveräneren Spielverlauf und anderen Resultat beitragen. Da Schalke den Rückstand hartnäckig aufzuholen trachtete, wechselten sich die Teams in den letzten Spielminuten mit guten Rebounds und Fastbreaks und mit lautstarker Unterstützung des Publikums in den Angriffen ab: Die Spannung war mit Händen zu greifen, das UBC-Team behielt dabei aber die Nase vorn. Die Trainerinnen Nele Oelkers und Julia Hengst waren mit der Leistung der Mädchen – gerade auch im Hinblick auf den niedrigen Trainingsstand – gut zufrieden.

Spielerinnen: Lena Broscheit 28; Merit Dirkmann, Amelie Stöhr je 10; Vivi Pfister 9; Konni Walter 7; Luisa Lappe 6; Inga Hopp 4; Emmy Arlinghaus, Marta Menninghaus je 2; Mika Lohre.

(13:16; 25:14; 18:16; 22:19)